„Dianzigou“ sagt der Chinese zu einem Gerät, das er neuerdings (war 2005) in sein Auto einbaut. Übersetzt ist das ein elektrischer Hund. Auf deutsch, ein Radarwarngerät. Hat jeder unserer Vertreter, und spart einige Strafzettel. Eine Stimme warnt z.B. „Radarfalle voraus in ca. 100 m, maximale Geschwindigkeit 60 kmh“. Und schon treten sie auf die Bremse. Ach wie pragmatisch sind sie doch, die Chinesen. Erfindet der Staat eine neue Einnahmequelle, erfindet der Verbraucher die erforderliche Abwehrmaßnahme. Und diese Radarfallen sind übrigens oft getarnt, regelrecht mit Tarnnetzen überzogen. Aber der elektrische Hund bellt doch, rechtzeitig. Ganz offiziell, vorne an der Windschutzscheibe befestigt ist dieser Hund.
Wolfgang Fobo
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